Die Stadtgalerie Saarbrücken ist seit 1985 ein Ausstellungsort für Zeitgenössische Kunst – und nicht etwa, wie der Name suggeriert, ein Ort, an dem Kunstwerke verkauft werden.
Als „permanentes Labor“ mit einem klaren Bekenntnis zu ortsbezogenen, installativen und experimentellen künstlerischen Positionen hat sie regional und überregional von sich reden gemacht. Längst ist sie ein Aushängeschild für die Kunstszene in Saarbrücken.
Von 2012 bis 2020 stand die Stadtgalerie unter der Leitung der Stuttgarter Kunstwissenschaftlerin Dr. Andrea Jahn, die sich in diesen acht Jahren mit Ausstellungen zur aktuellen Kunst, wie der Performance-, Installations- und Videokunst, einen Namen gemacht hat.
Seit 1. April ist Katharina Ritter, M.A. die neue Leiterin der Stadtgalerie. Von August letzten Jahres an hatte sie die Stadtgalerie interimsmäßig geführt und innerhalb kurzer Zeit neue Impulse gesetzt, um mit der Stadtgalerie auch während der Corona-Pandemie im Gespräch zu bleiben.
Katharina Ritter, im Saarland aufgewachsen, gestaltet die Stadtgalerie als einen „Ort der kritischen Zuversicht“ und betont, dass ihr hierbei das Ausstellen von Kunst genauso wichtig ist wie sich zusammen für eine positive Zukunft einzusetzen. Für diese Herausforderung bedarf es einer Verknüpfung unterschiedlicher Kompetenzen.
Die Stadtgalerie kann hierfür Kontakt- und Ausgangspunkt oder auch Spielort sein.
Die Kunstfreundinnen und -freunde kommen zahlreich „in ihre Galerie“: zu den Vernissagen, zu Workshops, Vorträgen oder Performances. Auch das macht Freude.